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Workheld x ZERO³: Digitalisierung für eine nachhaltigere Produktion

Workheld will gemeinsam mit Unternehmen wie BMW und FACC die Industrie auf 3 Ebenen verbessern: Menschen, Material und Daten.


Warum die Industrie Digitalisierung braucht

Der Earth Overshoot Day, auf Deutsch der Welterschöpfungstag, bezeichnet den Tag im Jahr, an dem alle natürlichen Ressourcen der Welt aufgebraucht sind. Während dieser 1987 noch auf den 19. Dezember fiel, wurde er 2022 in Österreich erschreckenderweise schon am 6. April erreicht. Wie kann nun dem rasanten Ressourcenverbrauch entgegen gewirkt werden? Die zunehmende Digitalisierung in verschiedenen Bereichen der Industrie ist ein Schritt zur Lösung. 

Die Statistik Austria zeigt den CO2 Verbrauch der Sachgüterindustrie: 

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Die nächste Grafik zeigt eine Trendanalyse bis zum Jahr 2040 und das erschreckende Ergebnis des CO2 Verbrauchs in der Sachgüterindustrie, wenn sich in der Produktion nichts verändert. 

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Doch die Sachgüterindustrie verfolgt ein Ziel: durch neue Maßnahmen und durch die Digitalisierung der Produktion soll der CO2 Verbrauch bis 2040 auf 0 sinken.

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Hier stellt sich natürlich sofort die Frage: Wie soll das gehen? Wie wollen die österreichischen Produktionsunternehmen eine so drastische Veränderung im CO2 Verbrauch vornehmen? Hier kommt nun ZERO³ ins Spiel. Das Ziel des Projekts ist es, die Nachhaltigkeit innerhalb der Produktion auf verschiedenen Ebenen zu gewährleisten.

Was ist ZERO³?

Zero3 Blog Grafiken

In dem im November startenden Forschungsprojekt "Produktion der Zukunft" ZERO³ arbeiten insgesamt 15 österreichische Unternehmen daran neue Technologien für eine bessere ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu nutzen. Teilnehmer:innen und Vertreter:innen verschiedener Unternehmen arbeiten gemeinsam an Lösungen und auch Workheld ist Teil des Projekts und als Softwarepartner der Industrie aktiv. Damit fördert Workheld auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie. Innerhalb des Forschungsprojekts werden verschiedene Fragen adressiert. Welche Investitionen erzeugen beispielsweise den höchsten Mehrwert im Sinne einer verbesserten Nachhaltigkeit? Wie kann man Nachhaltigkeit messen und bewerten? Und wie kann Wissenstransfer bestmöglich gewährleistet werden, damit die Nachhaltigkeit der Produktion österreichweit verbessert werden kann? Das Ziel des Projektes Zero³ ist es, die Nachhaltigkeit in Produktionsverfahren auf drei Ebenen zu steigern: 

Zero3 Blog Grafiken (297 × 90 mm)

ZERO Ressource Loss 

Der Materialeinsatz in der Produktion soll durch Tracking und Kreislaufwirtschaft, Remanufacturing und Re-Use verringert werden. Durch eine Heruntersetzung des Materialverbrauchs in der Industrie können Ressourcen gespart werden. Einzelne Arbeitsschritte sollen digitalisiert werden. 

ZERO Human Potential Loss

Mitarbeiter:innen sollen so gut wie möglich gefördert werden und die Arbeitsteilung innerhalb des Betriebs soll intelligenter gestaltet werden. Durch Mensch-Technik-Interaktion sollen Mitarbeiter:innen effektiver eingebunden werden.  Auch die Ergonomie, die Produktivität bzw. Qualität der Aufgaben und Zufriedenheit der Mitarbeiter wird dadurch gesteigert.

ZERO Data Gap

Daten sollen gesammelt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Eine durchgängige und betriebsübergreifende Datenintegrität ermöglicht eine prozessübergreifende Optimierung. 

Durch die Entwicklung von KI-Algorithmen und Robotersystemen möchte ZERO³ eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion in Österreich erreichen. Industrielle Produktionsbetriebe sollen transparent sehen können, wo CO2 Ausstoß entsteht, und Handlungsempfehlungen erhalten, um möglichst nachhaltig zu produzieren.

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